Das Problem sitzt in Maputo und heißt Frelimo

13.07.2022
Angetreten als Befreiungsorganisaton gegenüber der Kolonialmacht Portugal ist die Partei Frelimo heute nur noch ein Schatten ihrer selbst. Seit 47 Jahren ununterbrochen an der Macht ist die Frelimo nicht in der Lage, die absoluten Basics der Daseinsvorsorge zu organisieren. Hier ein paar Beispiele:

 - Von vier Häusern hat nur eines Anschluss ans öffentliche Stromnetz. Häufige und langandauernde Stromausfälle kommen noch dazu.
- In Leitungen bereitgestelltes und kontrolliertes Trinkwasser ist nur in bestimmten urbanen Bereichen verfügbar. 
- Abwasser wird überwiegend nicht gereinigt.
- Müllabfuhr? Fehlanzeige! Im gesamten Bezirk Tsangano ist sie schlicht und ergreifend nicht existent. Die Leute werfen den Müll, wo sie gehen und stehen, in die Landschaft. Viele verbrennen den Müll, was auch nicht besser ist. 
- Den traurigen Zustand  des Bildungs- und Gesundheitswesens habe ich in Teilen schon geschildert. 
Die Frelimo betreibt ein flächendeckendes Spitzelsystem. Die Stasi lässt grüßen. Pater Augusto versicherte mir, dass in jeder Schule mindestens ein Informant aktiv ist, der der Regierung verdächtigte Lehrer:innen meldet.
Praktisch alle halbwegs gut bezahlten Jobs werden ausschließlich mit Parteimitgliedern besetzt. 

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